Nr. z. P.

Fr 23 08

Theater

21 00 H

Freifeld – Festival des freien Theaters ohne Haus

Mit dem Freifeld 2024 geht das neu entstandene Netzwerk freie darstellende Künste e.V. in die zweite Runde des Festivals des Freien Theaters ohne Haus. Das Festival findet an drei Tagen an verschiedenen Orten in Bielefeld statt.

Das vollständige Programm findet ihr hier: https://freifeld.haus/

Tickets können hier erworben werden: https://www.yesticket.org/events/de/freies-feld-netzwerk-freie-darstellende-kuenste-bielefeld-e-v/

 

Im NrzP findet am 23.08.2024 folgende Veranstaltung statt:

21:00 Uhr – Secret Ingredients: Materialtheater-Performance

Kollektiv OBJECTION

Wir denken Altern als Held*innenreise, also dramatisch.

Lifestyle-Magazine behaupten, dass 50 das neue 30 sei, aber digitale Fotofilter verstecken bereits bei 20-Jährigen Lachfalten. In einer Gesellschaft, in der wir so handeln, als hätte das nichts mit uns zu tun, wollen wir üben, wie es gehen könnte: Das Altern.
Zwischen Kohlsuppe und anderen geheimen Zutaten begeben wir uns auf eine Held*innenreise rund um Theorien und Mythen des Alterns und Jungbleibens.

„Asche zu Asche, Staub zu Staub, Körper zu Sauergemüse. Man könnte auch sagen: Das Kollektiv OBJECTION geht ans Eingemachte.“- aus Kritik von Falk Schreiber (Deutsches Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e.V.)

Konzept, Performance: Elisabeth Graaf, Laura Marleen Kreutz
Regie: Irina Amstutz, Anna Höllmüller

Szenografie: Ins Meyer
Kostüme: Melchior Silbersack
Musik: Luka Kleine
Videokunst: Felix Zilles-Perels, Gabriel Jeanjean
Produktionsmanagement: Laurens Herzog

Gefördert von dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kommission für künstlerische und wissenschaftliche Vorhaben UdK Berlin, Frauenförderung UdK Berlin

 

 

Darüber hinaus finden am 23.08.2024 weitere Veranstaltungen an anderen Orten statt:

15.30 – 17.30 Uhr, Kulturahaus – Workshop: Zeitgenössisches Anthropologisches Theater – Tag 1 mit Jelena Quaet-Faslem

Der zweitägige Workshop gibt einen Einblick in die Grundprinzipien des zeitgenössischen anthropologischen Theaters, basierend auf dem Prozess der (Er)Forschung und Laborarbeit nach Artaud, Stanislawski, Grotowski, Barba.
Die Teilnehmenden lernen verschiedene Techniken für Performer*innen kennen, mit Übungen für Konzentration, Präsenz, Initiative, Intention und Bewusstwerdung der Beziehung zwischen Körper und Stimme.
Der Workshop ist offen für alle ab 18 Jahren, die sich für diesen Zugang zum Theater interessieren. Die Teilnehmenden sollten bequeme Kleidung mitbringen, in der sie sich frei bewegen können.

Für den Workshop können sich insgesamt 12 Personen anmelden.

Infos und Anmeldung: freifeld@posteo.de

Jelena Quaet-Faslem ist seit zwanzig Jahren als zeitgenössische Schauspielerin und Pädagogin tätig – in künstlerischer Arbeit an Theaterproduktionen, internationalen Koproduktionen, Tourneen und Teilnahmen an internationalen Theaterfestivals. Vor und hinter der Bühne arbeitete sie an verschiedenen europäischen Theaterprojekten, unter anderem zu Barrierefreiheit und Inklusion in der Performancekunst, sowie in der praktischen und theoretischen Theaterpädagogik.

 

19.00 Uhr, Botanischer Garten (bei schlechtem Wetter im cutie) – Dialogue No. 3: Performance – Schlagwerk und Tanz

Duo Jaunich|Gersema

Wer hört wem eigentlich zu? Wie laut ist die Stille? Was erzählt sich zwischen den Zeilen? Und wie kommen wir eigentlich in einen Dialog, wenn wir nicht die selbe Sprache sprechen? In ihrer dritten Performance für den Öffentlichen Raum beschäftigt sich das Duo Jaunich|Gersema wieder einmal mit dem Gelingen und Scheitern von Kommunikation. Zwischen Schlagwerk und Tanz entspinnt ein Gespräch, mal gleichberechtigt, mal sich gegenseitig übertönend, mal aneinander vorbei, aber immer ehrlich auf der Suche nach einem miteinander. Die beiden Künstler:innen schlagen durch ihre interdisziplinäre Auseinandersetzung eine Brücke zu alltäglichen Situationen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten. Sie wollen einander verstehen, auch wenn sie nicht immer die selbe Sprache sprechen. Die Frage ist, wie kann das Gelingen?

Gefördert durch das Kulturamt Bielefeld und die Bielefelder Bürgerstiftung in Kooperation mit der Initiative Bielefelder Subkultur e.V.